Montag, 26. Oktober 2009

Besuch aus Deutschland...

Am 12. Oktober habe ich endlich den langersehnten Besuch aus Deutschland durch Jonas bekommen. War echt toll wieder mal jemanden aus dem Heimatlande zu Gesicht zu bekommen und ganz besonders natürlich Jonas. Schade war eigentlich nur, dass ich während der gesamten Zeit Unterricht, Tests und schlechtes Wetter hatte. Das war uns ja aber von vornherein klar, dass es kein Urlaub sein und trotzdem schön sein wird. Ich hatte schon Wochen zuvor ein Bett für Jonas organisiert, sodass er nicht im teuren Sleep Inn unterkommen musste. Das war ganz praktisch.
Am Tag als Jonas ankam haben wir ehrlich gesagt nicht sehr viel unternommen. Ich hab ihm den Campus etwas näher gebracht und ihn allen bekannt gemacht. Die haben sich teilweise mehr auf ihn gefreut und waren aufgeregter als ich. Das war schon lustig anzusehen.
Alles in allem konnte Jonas zwei Spiele von mir sehen, mir bei meinen Trainings über die Schulter schauen, ein sehr anstrengendes Work out bestaunen und selbst mit den Jungs hart und zu ungewohnten Zeiten trainieren. Ich glaube das beeindruckendste war Noel...
Am Wochenende sind wir dann nach Wilmington gefahren, um uns doch ein paar Tage gemeinsam zu erholen. Leider hatten wir an diesen Tagen auch kein Glück mit dem Wetter, aber wir wussten das Beste daraus zu machen. Am Freitag sind wir gleich mal shoppen gegangen, was wirklich sehr erfolgreich war. Jonas hat jetzt einen Lieblingsladen, der, wie ich gelesen habe jetzt auch nach Europa expandieren möchte. Allerdings glaube ich nicht, dass es so billig sein wird wie hier, da es ein Outlet war! Nachdem wir dann erfolgreich eingekauft und uns den Bauch vollgefressen hatten, sind wir zu unserer billigen Unterkunft gefahren. Warum war sie billig? An diesem Tag in meiner letzten Unterrichtsstunde hatte uns JJ seinen Schlüssel für sein Stadthaus in Wilmington einfach so überlassen. Er meinte nur, ihr müsst hier und hier langfahren und dann seid ihr da. Bettwäsche ist im Trockner, wascht sie einfach, wenn ihr geht und lasst sie im Trockner liegen. Als ich nachfragt, ob auch Essen im Kühlschrank sei (natürlich als Scherz gemeint), sagte er ja na klar. Wow....
Am nächsten Tag haben wir uns dann startklar für den Strand gemacht. Wir sind nördlich an der Küste gefahren und haben ein schönes Stückchen Land gefunden. Wir sind mit einem Boot auf eine Insel (Bare Island) gefahren und konnten am Strand die Füße ins Wasser halten.


Nachdem wir diesen Tag genossen haben, sind wir in einem Seafood Restaurant essen gegangen. Das war ein Erlebnis für sich selbst. Da es mein Geburtstagsgeschenk von Ralf und Heike war, konnten wir uns doch etwas ungewöhnlichers leisten. Ich hatte Krabbe....das Fleisch noch in den Scheren....mit einem Nussknacker serviert....das war richtig lecker, aber kompliziert zu essen und auch die anderen Gäste haben etwas abbekommen ; )! Auf alle Fälle haben wir die gemeinsame Zeit sehr genossen, aber auch diese muss einmal zu Ende sein.
Am folgenden Dienstag ist Jonas dann wieder nach New York mit Zwischenstop in Washington gefahren. Es war dennoch sehr schön und bis zum nächsten mal sind es nur noch 58 Tage....

2 Kommentare:

  1. Hey Chrissi,

    schön zu lesen, dass es dir gut geht und du so viel erlebst.
    Mir ist aufgefallen, dass du ziemlich wenig über das Studium schreibst (das spielt wohl auch eine eher untergeordnete Rolle ;)
    Wie kommst du denn in deinen classes zurecht?
    Findest du auch, dass es im Gegensatz du Deutschland ziemlich verschult ist?
    Und wie würdest du vergleichsweise das Niveau einschätzen?

    Ich finde ja den Team Spirit und die Identifikation der Studenten mit ihrem College immer ziemlich beeindruckend.
    Spielt ihr da zu Hause vor voller Kulisse?
    Ich wünsch dir weiterhin viel Erfolg und natürlich auch außerhalb der Sporthalle tolle Erlebnisse und Erfahrungen.
    liebe Grüße

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  2. Hey Alex,

    ich hab mich zunächst sehr über deinen Eintrag gefreut...und ja, das Studium spielt eine untergeordnete Rolle, ich vernachlässige es deswegen aber keinesfalls ; )! Ich muss sagen, dass es mir hier recht einfach fällt, dem Unterricht zu folgen und auch aktiv daran teilzunehmen. Das einzige ungewohnte sind die Tests, die sehr oft aus Multiple Choice Fragen bestehen, die noch so kleine Details abfragen....und auch ja zum Thema Verschulung. Es ist ziemlich wie in einer Schule aufgebaut, aber das Niveau ist nicht sehr hoch. Bzw könnte es höher sein, wenn die Lehrer es den Schülern/Studenten nicht so leicht machen würden! Zum Beispiel wird vor einem Test genauestens durchgegangen, was dran kommt. Eigentlich müsste jeder eine A machen! Die sind aber eben was anderes gewohnt!
    Meistens sind recht viele Zuschauer da. Die meisten hatten wir gegen ein Team, das jetzt 1. ist, das wir aber schlagen konnten, obwohl wir 2:0 zurücklagen. Da war die Stimmung absolut gänsehautreif!
    Danke für die Anregungen, ich werde sie demnächst versuchen umzusetzen!

    Lg Chrissi

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